Der Juli ist Erntemonat. Jetzt kann täglich mit Freude die Vielfalt des Gartens auf dem Teller genossen werden. Der Juli ist aber auch für Überraschungen gut: Hitze und Trockenheit oder Sturm und Starkregen – es gilt die mühsam aufgezogenen Pflanzen zu schützen und zu versorgen. Gerade die Tomaten, auf die wir uns schon seit März freuen, müssen je nach Witterung vor zu viel Sonne und Trockenheit oder aber auch gegen Windschäden und Braunfäule geschützt werden. Am besten ist ein an drei Seiten offener Unterstand, der vor zu viel Regen schützt und trotzdem eine gute Durchlüftung ermöglicht.
Aussaat im Freiland: Schnittsalat, Endivien, Kohlrabi, Rote Beete, Fenchel (bis Mitte Juli), Buschbohnen, Mairübchen.
Ernte im Juli: Frühkartoffeln, Salate, Erbsen, Möhren, Radieschen, Johannisbeeren, späte Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Cherrytomaten, Knoblauch, Zwiebeln, erste Zucchini und Gurken
Arbeiten: Tomaten ausgeizen, Rückschnitt der Beerensträucher. Sauerkirsche und Pfirsichäste einkürzen (um Verkahlung von innen zu vermeiden – die Bäume tragen sonst nur noch an den Astenden). Manche Pflanzen steigern den Ertrag erheblich nach der ersten Ernte, indem sie danach ihren Blütenansatz deutlich erhöhen (zB Zucchini, Himbeere). Sommerblumen zurückschneiden. Boden locker halten (mögen die Wühlmäuse nicht). Anhäufeln (Kartoffeln, Tomaten (!), Erbsen, Poree (!), Rüben, Kohl). Mulchen mit Rasenschnitt (Himbeeren, Obstbäume).